19. bis 21. Mai 2017Kultur- & Kongresszentrum
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AG 27 |
Dokumentation AG 27 |
Themenbereich Frühe musikalische Bildung
Referentin: Prof. Barbara Metzger, Würzburg
Prof.
Barbara Metzger
Kleinstfamilie, Patchwork-Familie sowie die in unserer Gesellschaft klar in Altersbereiche unterteilten Betreuungs- und Bildungsinstitutionen können Auslöser dafür sein, dass Menschen unterschiedlicher Generationen, also mit einem Altersabstand von mehr als 25 Jahren, nur selten oder gar nicht mehr in Kontakt kommen. Eine funktionierende Gesellschaft benötigt aber das Netzwerk der Generationen.
In musikpädagogischen Angeboten ist es nichts Neues, dass Menschen aus unterschiedlichen Generationen miteinander musizieren: Eltern-Kind-Musikgruppen, Chöre, Orchester, Kapellen, Bands …
Aber wird hier auch bewusst das Ziel des generationenverbindenden Agierens verfolgt oder benötigt die Gruppe einfach jeden, um musizierfähig zu sein? Intergeneratives Musizieren sollte so konzipiert werden, dass es allen Beteiligten die Chance bietet, von-einander, mit-einander und über-einander zu lernen. In dieser AG stand der Erfahrungsaustausch neben aktuellen Informationen rund um das generationenverbindende Musizieren in diesem Sinne.
Barbara Metzger ist Professorin für Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Würzburg, Flötistin, Diplompädagogin, Autorin und in der Erzieher- und Lehrerfortbildung international tätig. Im Studiengang EMP initiierte sie vor 14 Jahren die Lehrpraxisgruppe „Elementares Musizieren – intergenerativ“, in der Senioren und Kinder im Grundschulalter einmal wöchentlich im Seniorenheim gemeinsam musizieren.