F 7

 

Dokumentation F 7


Themenforen

 

Diversität als Voraussetzung für die musikpädagogische Praxis

Inga Spohnheuer, Bochum
 
 

Es gibt keinen Raum in unserer Gesellschaft, in dem Diskriminierungen keine Rolle spielen. Auch in der Musikpädagogik sind Ausgrenzungsmechanismen wirksam, denen wir nur mit der Bereitschaft begegnen können, sich diskriminierungskritisches Wissen anzueignen. 


Doch in entsprechenden Sensibilisierungsworkshops wird von teilnehmenden Lehrkräften häufig ein Methodenkoffer erwartet, für einen diskriminierungsfreien Unterricht. Leider gibt es diesen Koffer nicht. Es liegt an jedem und jeder Einzelnen, sich Wissen anzueignen, das einen diskriminierungskritischen Unterricht ermöglicht. Im Rahmen ihrer Arbeit als Agentin für Diversitätsentwicklung orientiert sich Inga Sponheuer an den drei P´s: Personal, Programm, Publikum. Diese P´s bedingen sich zum einen gegenseitig, zum anderen bedarf es zielgerichteter Konzepte für jedes einzelne. Gemeinsam mit Jessica Massóuchua, Rahel Löwentraut, Vincent Babaoutilabo erarbeitete sie einen rassismuskritischen Leitfaden für die Musikpädagogik. Über den Leitfaden und weitere Möglichkeiten einer diversitätsorientierten Musikschulpraxis ging sie in dem Forum in den Austausch.


Inga Sponheuer studierte Soziale Arbeit (B.A.) und Kulturvermittlung/Kulturmanagement (M.A.). Als Projekt- und künstlerische Leitung arbeitete sie u.a. für das Kollektiv Unusual Symptoms, das Schauspielhaus Bochum. Heute arbeitet Inga Sponheuer für die Musikschule Bochum als Agentin für Diversitätsentwicklung.

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