19. bis 21. Mai 2017Kultur- & Kongresszentrum
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AG 39 |
Dokumentation AG 39 |
Themenbereich Rock/Pop/Jazz/Neue Musik
Referent: Dr. Peter Ortmann, Lübeck
Dr. Peter Ortmann
Foto: Emanuel Dähn
Rhythmus und Groove begleiten unser emotionales Empfinden der Musik des Jazz – als Musikerin und Musiker ebenso wie als Publikum. Damit sich Rhythmus und Groove optimal entwickeln können, sind alle Instrumente des Jazz – und mit allen Instrumenten kann Jazz gespielt werden – in diesem Sinne auch Rhythmusinstrumente, übernehmen Rollen als Perkussionsinstrumente und des Schlagzeugs.
In diesem Sinne müssten die Teilnehmer sich an diesem relativ frühen Sonntagmorgen einen kräftigen motivierten Schub geben, um alsbald die Theorie – bestehend aus einigen wenigen vorausgehenden Erläuterungen – zu verlassen und in die praktische und gemeinsame musikalische Umsetzung zu treten. Daraus ergaben sich gleichsam zwangsläufig und wie von alleine Wege zu vielfältigen Vermittlungskonzepten.
Das ist vergleichsweise leichter gesagt als getan. Wer die musikalische Sprache des Jazz auch nur ansatzweise verstanden und erfasst hat und ihr Ausdruck zu Tönen zu verleihen in der Lage ist, kann sie auch vermitteln.
Vermitteln können wir sie kaum in einer oder mehreren Unterrichtsstunden. Denn denen, die an unseren Erfahrungen Anteil nehmen wollen, bieten sich eine Vielfalt von Aneignungsmöglichkeiten an, die in Dialog miteinander treten: Einzelunterricht, Gruppenunterricht, Spiel in der Gruppe, Zusammenspiel in einer Band in unterschiedlichen Kombinationen – von Duo bis zur Bigband, bis hin zur Präsentation im Konzert, selbstverständlich ergänzt durch Einzel- und/oder Gruppenunterricht.
Peter Ortmann studierte Publizistik in Münster. Er ist Jazzdozent an Musikschulen in Niedersachsen, war Bildungsreferent an der Akademie Remscheid, Projektleiter des BuJazzO und „Jugend jazzt“ des Deutschen Musikrates und Künstlerischer Geschäftsführer der DMRgGmbH. Seit 2013 ist er Jazzpianist mit eigenen Projekten.
Eigene Instrumente wurden mitgebracht.