Es weht ein frischer Wind in der Blockflötenlandschaft, der das verstaubte Image von chorischem Blockflötenspiel schon längst weggeblasen hat. Es gründen sich immer mehr Ensembles und Orchester, die auf hohem Niveau zeigen wie klangschön und vielfältig die Möglichkeiten sind. 

Realisierbar wird dies einerseits durch Neuentwicklungen bei den Blockflöten im tiefen Register, Subbass, Subgroßbass und Subkontrabass, wodurch ein warmer Klang in 8’ und 16’-Fuß-Lage möglich ist, anderseits durch eine profunde Orchestermethodik, die Simon Borutzki theoretisch wie praktisch erläutert hat. Schwerpunkte seiner qualitätsorientierten Leitung waren Intonation, Zusammenspiel, Klangvorstellung, Artikulation, auch Dirigat und Arrangiertechnik.

Neben einem Impulsvortrag hat es einen praktischen Teil geben. 

Simon Borutzki, Blockflötist und Dirigent, leitet seit über zehn Jahren das Berliner Blockflöten Orchester und hat neue Maßstäbe für Qualität und Klangästhetik im chorischen Blockflötenspiel gesetzt.