Ein Team der Ansprechpersonen des Bundesweiten Arbeitskreises Musiktherapie an Musikschulen (BAMMS) widmete sich in der AG der (nicht erst seit der Pandemie) gesellschaftlich hochaktuellen Frage, welchen Beitrag Musikschulen leisten können, damit Kinder und Jugendliche gesund aufwachsen und Herausforderungen und Krisen mit seelischer Widerstandsfähigkeit bzw. Resilienz begegnen können. Dies ist auch für die Umsetzung von Bildungsgerechtigkeit und Ermöglichung von Teilhabe von Bedeutung, denn die Bewältigung von persönlichen Krisen bzw. Überwindung von Entwicklungsbrüchen haben oft einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob Menschen Empowerment entwickeln, für ihre Bedürfnisse und Rechte einstehen und Lernbereitschaft motivieren können. Nach einer Einführung in die Thematik und Begrifflichkeiten stellten die musiktherapeutischen Kolleginnen und Kollegen in kurzen, lebendig-anschaulichen Skizzen ihre konkreten Angebote, Projekte und Kooperationen zur primären, sekundären und tertiären Prävention vor und zeigten auf, wie die musiktherapeutische Expertise im musikschulischen Kontext interdisziplinär gezielt zum Gelingen von inklusiver kultureller Bildungsarbeit einfließen kann.