AG 29

 

Dokumentation AG 29


Inklusion

 

Leistung und Qualität im Kontext inklusiver Pädagogik

Anna Reizbikh, Bochum / Robert Wagner, Fürth
 
 
Mit der Potsdamer Erklärung (2014) reagierten die Träger aller öffentlicher Musikschulen auf die zunehmende Vielfalt ihrer Schülerinnen und Schüler und stellten individuelle Entwicklungspläne gleichwertig neben die traditionellen Lehrpläne des VdM. Keineswegs jedoch geht damit der Anspruch verloren, musikalische Qualität als Ergebnis aller pädagogischer Unterrichtsprozesse in Musikschulen auszuweisen. 
 
Qualität ist keine Frage von „behindert oder nicht behindert“ oder „alt oder jung“, „arm oder reich“ …, sondern Ergebnis individueller Leistung und eines Umfeldes, das die Kompetenzen jedes Menschen wahrnimmt und fördert.
Die inklusive Pädagogik geht vom Individuum aus und ermutigt es, eigene Stärken zu entdecken und auszubauen, um mit diesen Fähigkeiten eigene Lebenswege und Lebensräume selbstbestimmt gestalten zu können.
Die bestmögliche individuelle Förderung ist eine Forderung an und zugleich ein Markenzeichen guter (= inklusiver) Musikpädagogik. Musik, die gespielt und gehört werden will, ihr Ergebnis.
 
Anna Reizbikh ist Studentin an der Evangelischen Hochschule Westfalen-Lippe in Bochum. Sie ist in vielen Musikgruppen als Sängerin tätig. Seit ihrem 13. Lebensjahr steht sie auf der Bühne und gibt Konzerte. Zudem engagiert sie sich in verschiedenen Bands als Unterstützerin für die Mitglieder, im Rahmen des Vereins Gesamtkunstwerk e.V. 
Robert Wagner, Schulleiter der Musikschule Fürth e.V., Vorsitzender des Bundesfachausschusses Inklusion im Verband deutscher Musikschulen (VdM), Lehrgangsleiter des berufsbegleitenden VdM-Lehrganges „Instrumentalspiel mit Menschen mit Behinderung an Musikschulen“, Autor, Musiklehrer und Musiker.

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