AG 11

 

Dokumentation AG 11


Instrumental- und Vokalfächer

 

Affekte, Effekte, Timing
Lebendiges Musizieren der Barockmusik

Sylvie Kraus, Köln | Barbara Adamczyk, Trossingen​
 
 
„...sich der Herzen zu bemeistern, die Leidenschaften zu erregen oder zu stillen, und den Zuhörer bald in diesen, bald in jenen Affekt zu versetzen.“ So schrieb es Quantz 1752. Ob Oper, Redekunst, Gesang oder Tanz, alles hing miteinander zusammen und hatte dasselbe Ziel, das Publikum zu berühren. Eine Vielfalt verschiedener nationaler Stile gab es in den 150 Jahren Barock, aber die Spieltechniken und die Klanggebung haben länder- und stilübergreifende Gültigkeit.

In dem Vortrag ging es um diese Spieltechniken, um die barocke Klangvorstellung, um die Bedeutung und den Charakter verschiedener Tänze, um die Tempi, um Triller und Verzierungen, um den Generalbass – das Fundament der Barockmusik, um musikalischen Ausdruck und Affekte, um aufführungspraktische Regeln und um die Freiheiten, die diese Musik wie keine andere ermöglicht.

Sylvie Kraus, Geigerin und Barockgeigerin, war 32 Jahre Mitglied von Concerto Köln, als Tuttistin, Stimmführerin, Konzertmeisterin, musikalische und künstlerische Leiterin. Sie war Dozentin für barocke Aufführungspraxis an der Musikakademie Kassel, unterrichtet aktuell an der Ludwig-van-Beethoven-Musikschule Bonn und leitete das Jugendbarockorchester Rheinland.
Barbara Adamczyk, Cembalistin und Hammerflügelspielerin. Sie ist Lehrbeauftragte für Cembalokorrepetition an der Hochschule für Musik Trossingen, Dozentin für Cembalo, Generalbass und Aufführungspraxis an der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ und korrepetiert bei verschiedenen Meisterkursen und Wettbewerben. 

 

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