Hinweise

Konzert der Deutschen Streicherphilharmonie
zum Jubiläum 40 Jahre DSP

 

 

 

 

Deutsche Streicherphilharmonie (DSP)
Das junge Spitzenensemble der Musikschulen

Im jüngsten deutschen Spitzenorchester potenziert sich die Musikbegeisterung der besten Streichinstrumentalisten aus Musikschulen der gesamten Bundesrepublik.

 

Es wurde 1973 in Ost-Berlin als „Rundfunk-Musikschulorchester“ der DDR gegründet und nach der Wende 1991 unter dem Namen „Deutsches Musikschulorchester“ mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend in die Trägerschaft des VdM übernommen.

 

Ihre Tourneen führen die Deutsche Streicherphilharmonie jährlich durch ganz Deutschland. Nachhaltigen Eindruck hinterließ das Orchester aber auch bei Tourneen ins Ausland nach Polen, Russland, Frankreich, Spanien, Finnland, Norwegen, China,  Malaysia, Zypern, Montenegro und Tschechien.

 

Nach Jörg-Peter Weigle, dem ersten Dirigenten des gesamtdeutschen Ensembles, reichte Hanns-Martin Schneidt, den Taktstock 2003 an Michael Sanderling weiter. Im Sommer 2013 übernimmt Wolfgang Hentrich die Künstlerische Leitung der DSP, die in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert. Daneben arbeitet die Deutsche Streicherphilharmonie mit Dirigenten wie Gerd Albrecht und Marek Janowski sowie namhaften Instrumentalvirtuosen wie Julia Fischer, Daniel Hope und Sabine Meyer zusammen.

 

Von Beginn an begleiten Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB), als Dozenten die musikalische Arbeit des Orchesters. Dieser segensreichen Kontinuität ist der charakteristische, überaus homogene Streicherklang des Ensembles zu verdanken.

 

Viele ehemalige Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie spielen heute in namhaften Orchestern im In- und Ausland, wie den Wiener Philharmonikern, den Münchener Philharmonikern, der Staatsoper „Unter den Linden“ Berlin, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin oder der Metropolitan Opera New York.

               

 

In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur sind neben Rundfunksendungen und Konzertmitschnitten bereits elf CDs entstanden. Die Deutsche Streicherphilharmonie ist Träger des Sonderpreises 1998 zum Deutschen Kinderkulturpreis.

 

 

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Dirigent

Michael Sanderling, geboren und ausgebildet in Berlin, wandte sich nach erfolgreicher Laufbahn als Cellist dem Dirigieren zu.


Seit der Saison 2011/12 ist er Chefdirigent der Dresdner Philharmonie, mit der er schon seit dem Jahre 2005 eine intensive Zusammenarbeit pflegte.


Von 2006 bis 2010 war Michael Sanderling künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam, mit der er die Kammersinfonien von Dmitri Schostakowitsch für SONY einspielte.


Michael Sanderling hat mit namhaften Orchestern zusammengearbeitet, darunter das Tonhalle-Orchester Zürich, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Münchner Philharmonikern, die Sächsischen Staatskapelle Dresden, das Konzerthausorchester Berlin, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart und das Nederlands Philharmonisch Orkest. An der Oper Köln leitete er die Neueinstudierung von Sergej Prokofjews Monumentalwerk „Krieg und Frieden“.


In der kommenden Spielzeiten wird er beim Gewandhausorchester Leipzig, dem WDR Sinfonieorchester Köln, den Bamberger Symphonikern, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, dem National Philharmonic Taiwan und dem Philharmonia Orchestra London gastieren.


2010 gründete er in Frankfurt am Main mit »Skyline Symphony« ein Orchester, in dem sich Musiker europäischer Orchester zusammenfinden, um auf dem Campus der Goethe-Universität Musik ohne Berührungsängste für ein jüngeres Publikum anzubieten.


Michael Sanderling begann seine Ausbildung auf dem Violoncello. Nach mehreren Wettbewerbserfolgen holte ihn Kurt Masur als Solocellisten an das Gewandhausorchester Leipzig. Später war er in gleicher Position beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig. Er musizierte mit Orchestern in Europa und den USA, darunter dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre de Paris und dem Boston Symphony Orchestra.

 


Solisten

Anna Theresa Steckel (*1985) aus Pirmasens begann im Alter von acht Jahren mit dem Violinspiel, zunächst bei ihrem Vater. Weitere Lehrer waren Christa Schmitt-Rink und Sebastian Schmidt, bevor sie Jungstudentin bei Prof. Ulf Hoelscher (Musikhochschule Karlsruhe) wurde. Ihr Studium absolvierte sie bei Prof. Antje Weithaas an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin. Zur Zeit vervollständigt sie ihre Studien am New England Conservatory in Boston bei Prof. Lucy Chapman.

 

Weitere musikalische Anregungen erhielt sie von Thomas Brandis, Kolja Blacher, Donald Weilerstein, Thomas Zehetmair, Stephan Picard, bei Mitgliedern des Alban Berg Quartetts, Cleveland Quartets, Artemis Quartetts und Mandelring Quartetts.

 

Ihre Leidenschaft gilt der Kammermusik. Seit 2011 spielt sie im von ihr gegründeten The Canary Trio. Darüberhinaus spielte sie viele Jahre Quartett und konzertiert regelmäßig mit dem Pianisten Paul Rivinius. Kammermusik spielte sie u.a. mit Diemut Poppen, Maximilian Hornung, Sebastian Klinger (Tripelkonzert), Martin Ostertag, Daishin Kashimoto, Isabelle Carisius, Antoine Tamestit, Claudio Bohorquez und Jens-Peter Maintz.

Orchestererfahrung sammelte sie als Akademistin des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks 2009/2010 und als Aushilfe im NDR Symphonieorchester Hamburg und bei den Berliner Philharmonikern. Außerdem war sie Mitglied im Bundesjugendorchester. In den Jahren 2008 und 2009 war sie Konzertmeisterin des Festivalorchesters des Encuentro de Musica de Santander.

 

Anna Theresa Steckel wurde mehrfach ausgezeichnet, so erhielt sie den 1. Bundespreis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ mit ihrem Duo, Quartett und in der Wertung Violine solo, den Erich-Bachmann-Musikpreis und 2008 eine Auszeichnung des Lions-Musikwettbewerbs. Sie war Stipendiatin der Oscar und Vera-Ritter Stiftung, der Festivalakademie der Berliner Philharmoniker in Zermatt und erhielt 2010 das Gerd Bucerius-Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Außerdem wurde sie 2008 als Stipendiatin in die Förderung des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now, Berlin, e.V. aufgenommen und ist aktuell Stipendiatin der Stiftung Villa Musica, Rheinland-Pfalz. 2011 erspielte sie sich ein DAAD-Stipendium für einen Studienaufenthalt am New England Conservatory in Boston.

 

Anna Theresa Steckel führt eine rege Konzerttätigkeit durch viele Städte Deutschlands und trat auf zahlreichen Festivals in Europa und Asien auf. Als Solist war sie zu Gast bei der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, der Rheinischen Philharmonie Koblenz, dem Minsker Kammerorchester, dem Homburger Kammer-Sinfonie-Orchester und dem Euroclassic Festival Orchester Pirmasens. Im Auftrag des Goethe-Instituts unternahm sie Konzertreisen nach Indonesien, Kambodscha und Pakistan.

 

Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen dokumentieren ihre Konzerttätigkeit.

 

Als Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben spielt Anna Theresa Steckel eine Violine von Enrico Rocca (Genua 1900).

 


Liisa Randalu, Viola, geb. 1986 in Estland, zog 1988 mit ihrer Familie nach Karlsruhe. Frühe Lehrer waren Sebastian Schmidt, Primarius des Mandelring Quartetts sowie Prof. Christine Busch, Musikhochschule Stuttgart. Seit 2009 studiert sie Viola bei Prof. Roland Glassl in Frankfurt am Main.

 

Sie war Mitglied im BJO und im Gustav Mahler Jugendorchester. Solistisch trat sie unter anderem mit der Tallinner Kammerphilharmonie, dem Karlsruher Kammerorchester und der Sinfonietta Frankfurt auf. Liisa Randalu ist Stipendiatin der Gemeinnützigen Hertie Stiftung, der Villa Musica Mainz und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Beim Watson Forbes Centenary International Viola Competition 2009 (Schottland) erhielt sie eine Auszeichnung für die beste Interpretation einer Sonate und eines virtuosen Stückes.

 

Mit ihrem Klavierquartett, dem Notos Quartett,  gewann sie 2008 den Kammermusikpreis der Mendelssohn Summer School in Hamburg, 2009 den 2. Preis im Wettbewerb Musikpreis Schloss Waldthausen und im April 2011 jeweils den 1. Preis beim renommierten Parkhouse Award in London und dem Charles Hennen Concours in Heerlen. Ausserdem trat das Ensemble im Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall in London, im Rahmen des Hambacher Musikfestes und der Schwetzinger Festspiele auf.

 

Des weiteren gewann Liisa Randalu 2009 den Wettbewerb “Cours et Concours” der Villa Musica sowie den 1. Preis des Kammermusikwettbewerbs der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main. Seit 2011 hat sie einen Aushilfsvertrag bei dem  Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks.

 

Für kommende Saison sind mit dem Notos Quartett unter anderem eine Tournee nach Südost-Asien und Konzerte beim Rheingau Musikfestival geplant. Solistisch wird sie beim Northern Chords Festival (UK), dem Southrepps Festival (UK) und dem Glasperlenspiel Festival (EST) zu hören sein.

 

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