Musikschulkongress '01
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AG 18 |
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Referentin: Evelyn Iwanow, Lucka
Moderation: Jürgen Schulze
Mittels praktischer Anschauungsbeispiele wurde der Spielraum für Improvisation im Tanz veranschaulicht. Verschiedene Ausgangspunkte und Aufgabenstellungen wurden erläutert und realisiert. Schließlich wurden die Vernetzungsmöglichkeiten improvisatorischer Gestaltung mit Tanz und Musik aufgezeigt.
Der Vortrag bot eine Kombination aus tanztheoretischen Aspekten und Visualisierung derselben durch improvisationserfahrene Tanzschülerinnen (Alter ca. 17 bis 23 Jahre). Diese erhalten seit zwei Jahren wöchentlich einmal speziell Unterricht in Tanzimprovisation und haben auch in den Ausbildungsjahren davor schon ausgiebig mit Improvisation Erfahrungen gesammelt. Mehrere öffentliche Performances mit Musikern und bildenden Künstlern lösten bei den Zuschauern lebhaftes Interesse und Faszination aus.
Evelyn Iwanow studierte Tanzpädagogik, Choreographie, Theater- und Tanzwissenschaft in Leipzig und ist als Tanzpädagogin an der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ tätig. Sie zeigte sowohl theoretisch als auch in praktischer Vorführung die Herangehensweise und den Prozess bis zur Realisierung einer Tanzperformance auf. Hierbei bietet das direkte Zusammenspiel der Tanzschüler/innen mit improvisationsgeübten Instrumentalschüler/innen der Musikschule die kreative Basis, um die improvisatorische Kommunikation von Musiker/innen und Tänzer/innen zu zeigen.
Es bestand die Möglichkeit, mit dem eigenen Instrument an einer Improvisation teilzunehmen und die Umsetzung der erzeugten Klänge in Bewegung zu erfahren.
Die Referentin gab Tipps und Anregungen zu geeigneten Tanz-Themen und beantwortete Fragen der Teilnehmer.