Musikschulkongress '01
Voneinander lernen - Musikschule im Dialog
Magic Drum
Ein musikalisches Märchen
Text und Inszenierung: Veronika te Reh
Musik und Leitung: Dr. Wolfgang König
Der kleine afrikanische Junge Manyama hängt sehr an seinem Großvater, an seinem „Babu“. Als dieser fühlt, dass er sterben wird, schenkt er seinem Enkel seine schönste Trommel. Er erzählt Manyama, dass er nun auf eine sehr weite Reise gehen müsse. Manyama möchte seinen Babu begleiten, wie er es schon öfter getan hat, aber seine Mutter hält ihn zurück und versucht, ihm zu erklären, dass sein Babu diese weite Reise nur allein antreten kann. Manyama will den Tod seines Großvaters nicht verstehen. Er läuft mit seiner Trommel davon, um seinen Babu zu suchen. Auf seiner Reise entdeckt er, dass die Trommel seines Großvaters besondere magische Kräfte hat: Jeder, der von ihm gezählt wird, muss ihm folgen und wird ihm helfen, seinen Babu zu suchen.
So sammelt er auf seiner Reise eine kleine höchst interessante Gruppe: Kinder aus Afrika, aus Europa, aus Bali und Tiere aus den verschiedenen Kontinenten. Der kluge Hase „Sungura“, der immer meint, alles organisieren zu müssen, die begabte Hummel, deren größter Traum es ist, einmal den Nektar einer Lotosblüte zu naschen, das Kamel, das den pfiffigen Tipp mit dem Äquator gibt, das goldene Rehböckchen, das die Kinder zum Tempel der Prinzessinnen führt, die Störche und die Schmetterlingsdrachen, die mit Manyama seinen Babu im Himmel suchen – und schließlich und endlich die Hyäne „Fisi“, die durch ständige Verkleidungskünste und die Intrigen ihres Flohs Manyama überlisten möchte, um die Trommel zu bekommen. Die Lotosblume ist es schließlich, durch die Manyama seinen Großvater „findet“.
In der Produktion der Musikschule Beckum-Warendorf, des Freundeskreises Bagamoyo e.V. und der Sendung „Papageno“ des WDR sangen, tanzten und spielten Kinder aus Bagamoyo in Tanzania, aus Mas in Bali (Indonesien) und aus Beckum, Oelde und Ahlen in Deutschland.
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