Das Beobachten, Einschätzen und letztendlich auch das Bewerten von künstlerischen Leistungen spielen nicht nur im Rahmen von Leistungsabzeichen oder Wettbewerben wie Jugend Musiziert eine Rolle, sie sind auch in der alltäglichen Unterrichts- und Übepraxis omnipräsent.
Gerade weil objektives Prüfen und Bewerten insbesondere in ästhetischen Kontexten nicht möglich ist, ist nicht nur die eigene Auseinandersetzung mit diesem Thema als Lehrkraft notwendig, sondern auch ein transparenter Umgang hiermit im Unterrichtsalltag. Stellen selbstreguliertes Lernen, Selbsteinschätzungs- und Selbstbewertungsvermögen sowie Mündigkeit zentrale Unterrichtsleitlinien dar, so gilt es, sich folgenden Fragen zu widmen:
Was versteht man überhaupt unter dem Begriff „Prüfen“?
Wozu dienen Prüfungen überhaupt?
Was genau soll eigentlich geprüft werden?
Wie kann ein Prüfen und Bewerten erfolgen, welches die oben aufgeführten Leitlinien in den Blick nimmt und Schülerinnen und Schüler in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt?
Mit diesem Fahrplan und Ansätzen für faires und transparentes Prüfen und Bewerten im Gepäck, soll es kontroverse Diskussionen sowie einen Austausch persönlicher Erfahrungen der Teilnehmenden sowie Lösungsansätze zum Thema geben.
Prof. Maria Anna Waloschek hat eine Vertretungsprofessur für Instrumental- und Gesangspädagogik an der Musikhochschule Münster inne und ist darüber hinaus als freischaffende Musik(hoch)schuldidaktikerin und -beraterin sowie als Pianistin und Klavierlehrerin tätig.
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