Musikschulkongress '11
Musikschule - Bildung mit Zukunft

 

 

AG 40

 

"Da kann man alles tun, als wäre das ein Spielplatz"

– Wege einer musiktherapeutischen Entwicklungsförderung

Referentin: Karin Holzwarth, Hamburg
 

 

Karin Holzwarth    Entwicklungsräume öffnen, Spielräume ermöglichen, das sind Zielsetzungen der musiktherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Neben der individuellen Begleitung und Unterstützung wird immer auch eine soziale Integration angestrebt.
An der Musikschule zeigt sich Musiktherapie mit einem Netzwerk vielfältiger Kooperationen und Projekte. In dieser AG wurden zwei der Anwendungsfelder praxisnah veranschaulicht in Einzelfallanalysen. Videodokumentationen und Hörbeispiele lassen die Therapien lebendig werden:
    •    ein Kind in einer akuten psychoemotionalen  Belastungssituation
    •    ein Kind mit autistischer Symptomatik.
Das aktuelle Beschwerdebild, der biographische Hintergrund, die Indikationen und die Zielsetzungen wurden beleuchtet. Ein hilfreiches musiktherapeutisches Messinstrument ist dabei das EBQ (Schumacher und Calvet) zur Einschätzung der Beziehungsqualität. Dieses Modell wurde anhand der Einzelfallanalyse des Jungen mit schweren Entwicklungsverzögerungen und autistischer Symptomatik erläutert. Entwicklungspsychologische Gedanken rundeten die praktischen Darstellungen ab und verdeutlichten, welche Kinder und Jugendliche von einer Musiktherapie profitieren.

Karin Holzwarth ist Dipl.-Musiktherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und Dipl.-Musikpädagogin. Sie arbeitet an der Jugendmusikschule Hamburg. Darüber hinaus ist sie mit Wachkomapatienten und am Kinderhospiz Sternenbrücke in Hamburg tätig.

 

 

 

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