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AG 32 |
Referat als Download |
Referentin: Sibylle Nowak, Leipzig
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Musikalisches Lernen kann in verschiedenen Unterrichtsformen stattfinden und ereignet sich oft in unterschiedlich großen und keineswegs immer homogen zusammengesetzten Gruppen. Vom Einzelunterricht über Partner- und Gruppenunterrichtsformen bis hin zu Halbklassen oder Klassenunterricht, kombinierten oder simultanen Unterrichtsituationen, stellt die Praxis vielfältige Anforderungen. Die Lehrkräfte finden sich dabei in unterschiedlichen Rollen wieder: als Lernbegleiter (helfend, fragend, ordnend) und Moderator von Lernprozessen (provozierend, lockend) oder auch als "Führungskraft", die weitgehend lenkend auf das Lerngeschehen Einfluss nimmt. Ein reicher methodischer Werkzeugkoffer vor allem auch für die Arbeit mit Gruppen ist die Voraussetzung für eine flexible und integrierende Unterrichtsführung. Dabei können vor allem die Prinzipien der Elementaren Musik- und Tanzpädagogik aber auch allgemeinpädagogische Binnendifferenzierungsmodelle im Instrumentalunterricht eine Schlüsselfunktion einnehmen. In der AG ging es ganz praktisch darum, wie äußere Gegebenheiten und individuelle Präferenzen in eine befriedigende Balance zu bringen sind. Und sie gab Anregungen, unser Methoden-Repertoire zu erweitern. Sibylle Nowak, Pianistin, Klavier- und EMP-Pädagogin, ist Leiterin der Musik- und Kunstschule "Clara Schumann" in Leipzig. Zu ihrem Arbeitsschwerpunkt "Instrumentaler Gruppenunterricht" und "Künstler an Schulen – Kooperationsmodelle zwischen Schule und Musikschule" wird sie bundesweit zu Vorträgen und Seminaren eingeladen. |