17.04.2015 | VdM Verband deutscher Musikschulen Profiorchester und Musikschulen rücken enger zusammenDOV und VdM vereinbaren KooperationDOV-Vorsitzender Hartmut Karmeier und UIrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM, bei der Vertragsunterzeichnung auf der Frankfurter Musikmesse. Foto: Barbara Haack/nmz Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) und der Verband deutscher Musikschulen (VdM) haben im Rahmen der Internationalen Musikmesse einen Kooperationsvertrag geschlossen. „Orchester und Musikschulen rücken enger zusammen. Dabei geht es vor allem um die Verbesserung der örtlichen Kooperation. Viele Orchestermusiker unterrichten auch an Musikschulen oder leiten Ensembles. Hier schlummern Potenziale, die wir heben wollen“, sagt DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens.
Im Zentrum der gemeinsamen Aktivitäten stehen neue Ideen lokaler Kooperationen zwischen Musikschulen und Orchestern. Beispielsweise könnten Musikschulensembles als „Vorgruppen“ eines regulären Sinfoniekonzerts auftreten. „Außerdem werden die erfolgreichen tutti pro-Orchesterpatenschaften weiterentwickelt, vor allem im Bereich der Musikschulorchester“, sagt Ulrich Rademacher, Bundesvorsitzender des VdM. Derzeit bestehen bundesweit bereits 51 Patenschaften zwischen Jugend- und Berufsorchestern.
VdM und DOV kooperieren ebenfalls im Rahmen des netzwerk junge ohren. Das Netzwerk engagiert sich für innovative und erprobte Modelle der Musikvermittlung und ist vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv. Ein weiteres gemeinsames Ziel ist der Ausbau der Internetplattform Abenteuer Klassik.
Hintergrund Der VdM vertritt die Interessen der rund 950 öffentlichen Musikschulen in Deutschland, an denen über eine Million Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. In der DOV sind rund 13.000 Berufsmusiker in über 150 professionellen Orchestern und Ensembles in Deutschland organisiert.
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