12.03.2014 | Musikschule des Emslandes e.V. Tag der offenen Tür in der Musikschule des EmslandesEs tönte aus allen Ecken und Enden„Wir machen die Musik!“ So lautete das Motto am Tag der offenen Tür der Musikschule des Emslandes in Meppen. Und die Musik, die war schon vor dem Gebäude zu hören, denn an diesem ersten Hochfrühlingssonntag waren alle Türen und Fenster der Musikschule weit geöffnet.
Trotz des herrlichen Wetters hatte sich eine große Zahl von Besuchern eingefunden, um sich über das umfangreiche Angebot der Musikschule des Emslands bei Kaffee und Kuchen zu informieren. „Mann, das tönt ja schon richtig gut aus allen Ecken und Enden“, staunte dann auch ein junger Familienvater auf dem Weg vom Parkplatz zum Musikschulgebäude in Esterfeld. Das Tolle an diesem Sonntagnachmittag: Jeder, der mochte, konnte die vielen verschiedenen Instrumente einmal ausprobieren und sich von den Dozenten beraten lassen.
Vor allem die Kids nahmen dieses Angebot dankend an. So etwa der fünfjährige Justus, der unter Anleitung von Musiklehrerin Anikó Rácz einen Kinderkontrabass mit dem Bogen zum Klingen brachte, oder Reena, die dem Saxofon bereits ganz passable Töne entlockte. Mit Schmackes schmetterte Mattes vor seinen erstaunten Eltern und dem begeisterten Dozenten Simeon Velinski eine Fanfare auf der Trompete in den Übungsraum. Nebenan zerlegte der siebenjährige Ben Noah eine große Bassblockflöte in Einzelteile und wollte dabei genau wissen, wofür jedes Teil gut ist.
Begrüßt wurden die zahlreichen, sehr interessierten Besucher von Ulrike Seiling, der Leiterin der Bezirksstelle in Meppen, die ein buntes Programm ankündigte – angefangen mit einem Kurzkonzert der „Sinfonietta“, dem Mittelstufenorchester der Musikschule über Ballettvorführungen bis hin zum Auftritt der Musikschul-Rockband. Für diese Darbietungen ernteten alle Akteure begeisterten Applaus vom Publikum. Ganz toll auch die mutigen jungen Solisten Montje Kuhlmann und Joven Scholte Aalbes (Gesang) oder als Solotänzerin Luisa Kur zawe. Großartig auch das Mutter-Tochter-Duett Beate und Celine Wichtrup.
„Emslandweit unterrichten wir über 8000 Schüler, das ist ein Rekord für uns“, freute sich Dirk Kummer, der stellvertretende Direktor der Musikschule des Emslandes, über den „anhaltenden Boom beim Spaß am Musizieren“. In Kooperation mit Kindertagesstätten und allgemeinbildenden Schulen erreiche man „mehr Kinder als je zuvor“, so Kummer.
Das Angebot der Musikschule des Emslandes ist sehr vielseitig und reicht von der musikalischen Früherziehung über Einzelunterricht, gemeinsames Musizieren in verschiedenen Orchestern, Chören und Bands bis hin zum Schauspiel und Ballett.
Und wer weiß? Vielleicht hat das eine oder andere Kind mit dem Ausprobieren eines Musikinstrumentes bereits sein Talent entdeckt und den ersten Schritt zur Musikerkarriere gemacht.
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