Musikschulkongress '09
Musikalische Bildung öffnet Grenzen - Musikschulen für Vielfalt, Integration und Qualität

 

AG 37

Referat als Download

 

 

Offenes Singen – Ein animatives Musikangebot für alle Generationen

Referent: Thomas Holland-Moritz, Remscheid


 

Thomas Holland-Moritz    Der Begriff "Offenes Singen" hat gerade im Bereich der Musikschulen eine lange Tradition und ist mit wesentlichen Aspekten ihrer musikpädagogischen Grundkonzeption verbunden. Der heutzutage vielleicht belächelte missionarische "Eifer", mit dem Fritz Jöde seinerzeit erklärtermaßen noch jeden zum Singen bringen wollte ist einer kritischeren Betrachtung gewichen, die den ästhetischen Anspruch in den Fordergrund stellt und sich von bloßem gemeinsamen Tun in Form eines Absingens von Liedern deutlich distanziert.
Spontanes und gleichzeitig angeleitetes Singen in der Gruppe ist immer eine Gradwanderung und ein Risiko und das nicht erst nach der Kritik des Musikanten von Th. W. Adorno aus den 50er Jahren. Wo liegen die Grenzen zum Trivialen, zur Effekthascherei, zur Massensuggestion? Wie erreiche ich auf dieser Stufe des "Ungezähmten" sängerische Sensibilität? Ist dies überhaupt möglich? Besonders dann, wenn ich mehrere Generationen gleichzeitig ansprechen will? Praktisches Tun, methodische und literaturkundliche Reflexion sollten versuchen, die Aspekte des Themas vielseitig zu beleuchten.
 
Thomas Holland-Moritz ist Leiter der Musik- und Kunstschule Remscheid, Chor- und Orchesterleiter sowie Herausgeber und Autor von unterrichtpraktischer Literatur, Chorsätzen und Liederbüchern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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