 Mamadou M'Baye |
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Aus einer alten Griot-Familie stammend, lebt der Senegalese Mamadou M’Baye schon seit vielen Jahren in Berlin. Die Griots sind die traditionellen Geschichtenerzähler, Ausrufer und Fernmelder Afrikas. Seiner Herkunft als Geschichtenerzähler und Vermittler der westafrikanischen Kultur verpflichtet, entwickelt Mamadou M’Baye seine eigenen Choreographien und Kompositionen – immer auf der Grundlage traditioneller Tänze und Rhythmen. Im ursprünglichen Sinn der afrikanischen Kultur ist er zugleich Musiker, Tänzer und Poet und versteht sich nach über zwanzig Jahren Kulturvermittlung in Europa als moderner Traditionalist.
In der AG hat Mamadou M’Baye die Geschichte der Trommel erzählt: "Wenn ich über Musik rede, denke ich an das Leben. Rede ich über das Leben, denke ich an die Wesen. Ich höre in meinen Rhythmen den Herzschlag aller lebenden Wesen."
Diese vielen Herzen haben in der "Neuen Welt" zur Entwicklung vielfältiger und populärer Rhythmen beigetragen, wie zum Beispiel Jazz, Rap, Reggae, Swing, Tango, um nur einige zu nennen. Diese rhythmische Geschichte spiegelt sowohl geographisch als auch gesellschaftlich verschiedene Identitäten wieder, deren gemeinsame Wurzel in Afrika liegt. Mamadou M’Baye hat mit den Teilnehmern verschiedene Grundrhythmen als Basis erarbeitet. Diese hat er mit Begleitrhythmen kombiniert und dann auch zur freien Improvisation zu den Grundrhythmen angeregt. |
Musikschulkongress '09