04.03.2024 | VdM Verband deutscher Musikschulen

Bayern schafft den Musikunterricht in der Grundschule ab!

Petition gegen die Zusammenlegung der künstlerischen Fächer

In Bayern sollen die Fächer Kunst, Musik und Werken in einem Verbundfach zusammengefasst werden.

Dies hat Staatsministerin Anna Stolz ihre „Details zur PISA-Offensive Bayern“ vorgestellt. Das bedeutet, dass diese kreativen Fächer ab dem kommenden Schuljahr keinen einzelnen Platz im Stundenplan mehr haben und es zu einer drastischen Reduzierung der Unterrichtszeit in den kreativen Fächern kommt.

 

Musikunterricht trägt zur umfassenden Persönlichkeitsentwicklung bei, stärkt die Konzentrations- und Lernfähigkeit und hilft Kindern nachhaltig bei der Entwicklung ihrer Sprachfähigkeiten und beim Lernen neuer Wörter. Auch das logische Denkvermögen für Fächer wie Mathematik wird durch Musizieren gefördert. Guter Musikunterricht trägt zur umfassenden Persönlichkeitsentwicklung bei und bildet somit erst die Voraussetzung für gutes Lernen in Fächern wie Deutsch und Mathemathik. Auch die sozialen Fähigkeiten werden in keinem anderen Fach so sehr gelernt und gestärkt wie in Musik.

Gerade dort, wo sich diese Fähigkeiten bei Kindern am stärksten entwickeln könnten, nämlich im Grundschulalter, wird diese Möglichkeit sträflich minimiert. Leidtragende sind die Kinder, besonders hart träfe diese Entscheidung Kinder mit Migrationshintergrund und sozialer Benachteiligung.

 

Die Reduktion der künstlerischen Fächer kommt faktisch einer Streichung des Musikunterrichts an den Grundschulen gleich. Diesen Missstand kann auch die Aussage „Kein Fach soll wegfallen“ nicht überdecken.

 

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