18.11.2021 | DORTMUND MUSIK Fabian Angelo Tavernise aus Dortmund gewinnt Bach-Wettbewerb in Köthen
Knapp 70 junge Pianisten aus ganz Deutschland haben sich Ende Oktober beim Bach-Wettbewerb in Köthen (Anhalt) einer hochkarätigen Jury präsentiert. In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen erspielte sich der 17 Jahre alte Dortmunder Fabian Angelo Tavernise den ersten Platz. Das anspruchsvolle 30-minütige Programm hatte er gemeinsam mit seiner Lehrerin, der Dortmunder Pianistin Sigrid Althoff, erarbeitet.
Kostenloses Konzert am 23. November im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Den festlichen Abschluss des hochkarätigen Wettbewerbs in Köthen bildete das Preisträgerkonzert in der Kirche St. Agnus, in der einst Johann Sebastian Bach mit seiner Familie Gottesdienst feierte. Dort durfte Fabian Tavernise zwei Werke von Bach und Beethoven spielen.
Fabian Angelo Tavernise mit (v.li.) Christine Hartman-Hilter (stellv. Leiterin Musikschule), Stefan Prophet (Direktor der Musikschule) und Klavierlehrerin Sigrid Althoff.Foto: Katrin Pinetzki / Stadt Dortmund Einige heute sehr prominente Pianisten haben den Bach-Wettbewerb in der Vergangenheit bereits gewonnen, darunter Alice Sara Ott und Frank Dupree. Fabian Angelo Tavernise ist Schüler der Musikschule Dortmund und seit 2020 zusätzlich Frühstudent für musikalisch Hochbegabte an der Musikhochschule Hannover.
Der Förderverein der Musikschule unterstützt ihn seit mehreren Jahren bei seinem Berufsziel, Dirigent zu werden. Fabian Angelo Tavernise begann als solistischer Knabensopran in der Chorakademie Dortmund. Er lernte Klavier, Cembalo, Orgel, Cello und Tuba und interessierte sich bereits früh für Harmonielehre, Komposition und Dirigieren.
Bei den Wettbewerben „Jugend musiziert“ und „Jugend komponiert“ erspielte er bereits mehrere Preise. Wer den jungen Pianisten erleben möchte, hat dazu am Dienstag, 23. November Gelegenheit: Um 16.30 Uhr findet im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Hansastraße 3) das Fachgruppenkonzert der Pianistinnen und Pianisten der Musikschule Dortmund statt. Der Eintritt ist frei.
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