04.04.2014 | Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken

2. Ensembletag 2014

Volles Haus in der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken

Mit dem Ensembletag bietet der Förderverein den Instrumentalgruppen der Musikschule Saarbrücken einmal im Jahr die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und in gemischten Besetzungen zu proben.

 

 

 

 

Stücke vom Barock bis zur Gegenwart – unter anderem von Johann Pachelbel, Herbie Hancock, Jean-Baptiste Lully, Joe Zawinul und Johann Melchior Molter – waren am  Sonntag, 16. März 2014,  beim Eröffnungskonzert des 2. Ensembletags der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken zu hören.

 

So vielfältig wie die stilistische Bandbreite waren auch die Besetzungen, in denen die Originalkompositionen und Bearbeitungen im Theater in Viertel erklangen. So erlebte das sehr zahlreich erschienene Publikum ein abwechslungsreiches Konzert mit dem Gitarren-Club (Leitung: Frank Brückner), zwei Querflöten-Ensembles (Leitung: Alexandra Kopp / Claudio Cervone), der Percussion-/Performance-Gruppe (Leitung: Birgit Ibelshäuser), dem Blechbläserensemble und Horn-Quartett  (Leitung: Jens Reitmann), dem Blockflöten-Ensemble von Ingrid Paul und der Jazz-Combo von Hemmi Donié. 

 

Viel Spaß hatten die Mitglieder der Ensembles auch in der anschließenden Probephase, bei der man entweder in seinem Ensemble bleiben oder als Gast in einer anderen Gruppe mitspielen konnte – eine Möglichkeit, die etliche Teilnehmer nutzten. So schlossen sich beispielsweise ein Mitglied des Gitarrenclubs, ein Trompeter und eine Posaunistin aus dem Blechbläserensemble zur „gemischten Probe“ der Jazzcombo an, die im Theater im Viertel gemeinsam mit den drei Gästen eine Bearbeitung von Santanas „Oye como va“ und eine Groove-Version des Themas von „Also sprach Zarathustra“ einstudierte. Zuhörer waren hier nicht nur beim abschließenden „Promenadenkonzert“, sondern auch während der Probe willkommen und konnten so miterleben, wie sich das Ensemble die Stücke mit Hilfe von Comboleiter Hemmi Donié erarbeitete.

 

Für die Teilnehmer war der Ensembletag eine schöne Erfahrung. „Das war eine gute Gelegenheit, zu sehen und zu hören, was für Ensembles es an der Musikschule gibt und was sie machen“, sagt Sarah (16) vom Querflötenensemble. Auch Josephine, die ebenfalls Querflöte spielt, war positiv überrascht von der „großen Vielfalt“ und lernte durch das Konzert einige Stücke kennen, die ihr gut gefielen. „Der Ensembletag macht Spaß“, findet auch David (13), der im Blechbläserensemble Horn spielt. Besonders gut gefielen ihm beim Eröffnungskonzert die Beiträge des Gitarrenclubs und des Querflötenensembles. Davids kleinere Schwester Miriam war  als Zuhörerin mitgekommen. „Ich lerne Cello und würde gerne mal in einem Orchester mitspielen“, sagt Miriam. Beim Ensembletag erfuhr sie vom Musikschulorchester Kunterbunt, wo ihr Wunsch ja vielleicht schon bald in Erfüllung gehen könnte.

 

Auch die beteiligten Lehrer zogen am Ende der Veranstaltung ein positives Resumée:  „Es ist schön, dass man sich gegenseitig kennenlernt und auch die Möglichkeit hat, in anderen Ensembles mitzuspielen“, sagt etwa Birgit Ibelshäuser, die mit ihrem Percussionensemble dabei war. Querflöten-Lehrer Claudio Cervone findet die Idee des Fördervereins, einen Ensembletag zu veranstalten, „wunderbar“ und wünscht sich sogar zwei solcher Veranstaltungen pro Jahr. „Toll wäre es, wenn wir dafür einen noch größeren Raum zur Verfügung hätten“, findet Cervone und spricht damit vielen Teilnehmern und Besuchern aus dem Herz. Denn das Theater im Viertel bot zwar einen atmosphärisch sehr schönen Rahmen, platzte beim Eröffnungskonzert aber schier aus allen Nähten, sodass sich etliche Zuhörer mit einem Stehplatz im Flur begnügen mussten.

 

So entstand schon in der Mittagspause, bei der sich alle zur Stärkung am reich bestückten Buffet in der Caféteria trafen, die Idee, für den nächsten Ensembletag das Saarländische Staatstheater für das Eröffnungskonzert um „Asyl“ in der Alten Feuerwache zu bitten. Ob das möglich sein wird oder nicht – fest steht: der Ensembletag hat sich bewährt und wird auch im nächsten Jahr wieder stattfinden!

 

Foto: Ingrid Paul

 


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