Ein sinfonisches Märchen für Sprecher und Orchester von Roland Fister nach dem Roman von Lewis Carroll
Konzerte/Musiktheater/Musicals für Kinder
Für Kinder und Erwachsene von 0 bis 99 Jahren
Das weiße Kaninchen, die Grinsekatze, der Hutmacher und die Herzkönigin mit ihren Spielkartensoldaten sind das seltsame Personal in Lewis Carrolls Wunderland, in das die kleine Alice auf geheimnisvolle Weise von einer ganz normalen Bahnhofshalle weg verschlagen wird.
Dort erlebt sie die verrücktesten Abenteuer, trifft einen Diener mit Fischkopf und eine Wasserpfeife rauchende, griesgrämige Raupe in einem exotischen Garten, nimmt an einer widersinnigen Teezeremonie teil und spielt Krocket mit Flamingos als Krocketschlägern und zu Bällen zusammengerollten Igeln.
Der Schauspieler Ingo Paulick lässt als Erzähler den von Heinz Janisch und Roland Fister für die Bühne bearbeiteten Text auf sympathische Weise lebendig werden. Enge Partnerin dabei ist ihm die von Roland Fister komponierte farbenreiche Musik, die ein opulentes, immer mit dem Handlungsgeschehen korrespondierendes symphonisches Klanggemälde entwirft. Jeder der Märchenfiguren ist ein charakteristisches Leitmotiv zugeordnet, das ihre jeweiligen skurrilen Besonderheiten widerspiegelt und musikalisch durch die Geschichte führt.
Dass das Philharmonische Orchester des Landestheaters Coburg dabei klangschön in viel mitreißender – gelegentlich jazzig durchsetzter – Walzerseligkeit schwelgen darf, ist sicher auch dem Umstand zu verdanken, dass „Alice im Wunderland“ ursprünglich 2017 als Ballettmusik in Auftrag ging. Aus dem Tanzspiel entstand dann die Orchestersuite mit Text nach der Romanvorlage, die als reines Hörerlebnis in jeder Hinsicht überzeugt.
Kategorie: Konzerte/Musiktheater/Musicals für Kinder
