22.07.2013 | Rheinische Musikschule der Stadt Köln

Kreuzfahrt durch's 20.Jahrhundert

Neue Musik Workshops der Rheinischen Musikschule Köln

anlässlich des "Workshoptags" des Fachbereiches Komposition, Musiktheorie und Improvisation der Rheinischen Musikschule Köln am 5. Juli 2013 im Alten Pfandhaus Köln

 

"Es ist wunderlich, wohin die aufs Höchste gesteigerte Technik und Mechanik die neuesten Komponisten führt; ihre Arbeiten bleiben keine Musik mehr, sie gehen über das Niveau der menschlichen Empfindungen hinaus, und man kann solchen Sachen aus eigenem Geist und Herzen nichts mehr unterlegen... Mir bleibt alles in den Ohren hängen."


Dies ist nicht etwa die Reaktion eines genervten Zuhörers, der am 5. Juli 2013 im Konzert war, sondern eine Aussage Goethes aus dem Jahre 1827 über Mendelssohns Klavierquartett Nr.4. "Neue Musik" gab es zu jeder Epoche, ebenso wie die damit verbundenen Hörschwierigkeiten. Wie spannend die Welt der Neuen Musik jedoch sein kann, wie sehr alles eine gegenseitige Reaktion aufeinander und auf die Weltgeschichte ist und dass sich die Komponisten sehr wohl etwas bei ihren Stücken gedacht haben, das vermittelt Eva-Maria Zimmermann (Fachbereich Komposition, Musiktheorie und Improvisation der Rheinischen Musikschule Köln) in ihren Neue Musik Workshops.

 

Am Anfang stand eine "Kreuzfahrt durch's 20.Jhd.", in der die Schüler – wie der Name schon sagt – dazu eingeladen waren, mit auf die Reise zu wichtigen Stationen der Neuen Musik zu kommen, kurz hineinzuschnuppern und dabei Lust auf mehr zu bekommen. Davon ausgehend wird es auch in Zukunft eine Reihe von Workshops geben, in denen die Teilnehmer ausgewählte Themen der Neuen Musik näher kennenlernen können. Eva Maria Zimmermann legt dabei besonderen Wert darauf, die Workshops durch viele Hörbeispiele und Praxiseinheiten sehr lebendig und schülernah zu gestalten. So konnten z.B. Teilnehmer aller Altersgruppen im Rahmen des Workshops "György Ligeti – Wege durch's Labyrinth" Kompositionstechniken wie die Mikropolyphonie, Polyrhythmik, Illusionsrhythmik und -melodik nicht nur hörend, sondern auch praktisch nachvollziehen und hatten jede Menge Freude dabei. Offene Ohren, Freude am Musizieren und selbst Ausprobieren sind einzige Voraussetzung dafür, dass die Teilnehmer auch in Zukunft ebenso begeistert nach Hause gehen wie bisher.


Der Fachbereich Komposition, Musiktheorie und Improvisation der Rheinischen Musikschule Köln befindet sich seit November 2012 unter der Leitung von Thomas Taxus Beck, der als Komponist zahlreiche nationale sowie internationale Auszeichnungen und Preise, Kompositionsaufträge und Stipendien bekommen hat und der neben seiner Arbeit an der Rheinischen Musikschule Köln auch künstlerischer Leiter der Response-Projekte der Kölner Philharmonie ist. Zusammen mit einem Team aus sehr engagierten und motivierten Dozentinnen und Dozenten sogt er für ein qualitativ sehr hochwertiges, vielfältiges und interessantes Programm am Fachbereich Komposition, Musiktheorie und Improvisation der Rheinischen Musikschule Köln, welches von Schülern aller Altersgruppen gerne angenommen wird.


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