Musikschulkongress '07
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AG 13 |
Referat Teil 1 / Referat Teil 2 als Download |
Referenten: Hansjörg Korward, Mannheim / Prof. Rudolf Meister, Mannheim
Während eine Reihe deutscher Musikhochschulen ihre eigenen "Precolleges" zur Förderung hochbegabter Jugendlicher eher als Konkurrenz zu den Musikschulen anlegen, haben die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und die umliegenden Musikschulen einen eigenen gemeinsamen Weg zur Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler eingeschlagen. Sie gründeten "Amadé", ein Netzwerk zur Hochbegabtenförderung in der Kurpfalz. Aufgrund der Feststellung, dass Bewerber aus dem Ausland bei Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen immer erfolgreicher abschneiden, ergibt sich die Notwendigkeit, den in Deutschland ausgebildeten Nachwuchs besser zu fördern. Hochbegabte Kinder und Jugendliche sind aber auch wichtig für die ausbildenden Musikschulen in ihren Funktionen als Vorbilder, Solisten, Konzertmeister in Orchestern oder bei der Repräsentation. Insofern haben die Musikschulen ein großes Interesse, solche Schüler an ihrem Haus zu halten. Das Netzwerk Amadé zur Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher berücksichtigt die Interessen beider Institutionen.
Hansjörg Korward, Leiter der Musikschule Mannheim, und Prof. Rudolf Meister, Präsident der Musikhochschule Mannheim, haben gemeinsam das erfolgreiche Projekt vorgestellt.