26. bis 28. April 2013

Konzert- und Kongresshalle Bamberg

 

 

 


 

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Sonntagsreden und Montagshandeln

Referent: Hector Herzig, Langenbrug (Schweiz)

 

Wir alle reden gern und ziemlich selbstverständlich von unserem „gesellschaftlichen Auftrag“. Den lesen wir auch immer wieder mehr oder weniger kreativ aus dem Grundgesetz, dem Abschlußbericht der Enquete-Kommission, landesgesetzlichen Regelungen, aus Positionspapieren unserer Träger, am poetischsten aber aus dem heraus, was gern mit „Sonntagsreden“ charakterisiert wird. Und montags: da suchen wir oft vergeblich, wo das alles schwarz auf weiß und belastbar geschrieben steht.

 

Die Schweizer haben uns da etwas voraus. Sie haben gewagt und gewonnen.

 

Die Schweiz nimmt die Förderung der musikalischen Bildung in die Verfassung auf. In einer Volksabstimmung votierten 72,7 Prozent der Teilnehmer für einen entsprechenden Verfassungsartikel. Bund und Kantone werden damit verpflichtet, für einen hochwertigen Musikunterricht an Schulen zu sorgen.

 

Faszinierend, sich vorzustellen, es würde auch in Deutschland gelingen, nicht nur einige Lobbyisten, sondern über 70% der Bevölkerung von einer solchen Selbstverpflichtung zu überzeugen. Der Vater dieser Idee und damaliger Vorsitzende des Schweizerischen Musikschulverbandes Hector Herzig hat den Weg zu diesem faszinierenden Erfolg nachgezeichnet und mit dem Publikum über Chancen und Risiken einer Übertragung auf Deutsche Verhältnisse diskutiert.

 

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