26. bis 28. April 2013

Konzert- und Kongresshalle Bamberg

 

 

 


 

AG 18
Dokumentation AG 18 Teil 1 / Dokumentation AG 18 Teil 2          

 

Mehrere Generationen, viele Aufgaben:
Wovon lebt Orchesterarbeit?

Referentin: Maike Mechelke, Ellerbek

 

Vororchester – Jugendorchester – Kammerorchester für Erwachsene

 

Für den Orchesterleiter steht die musikalische Arbeit im Vordergrund. Doch ein Orchester ist weit mehr als eine Gruppe von Instrumentalisten. Jeder bringt seinen eigenen Leistungsstand und seine eigene Motivation mit. Für den Leiter ebenso wichtig: Laienorchester sind einem ständigen Wandel unterworfen. Mitglieder verlassen die Gruppe und müssen durch neue ersetzt werden, jüngere wachsen in das nächste Orchester hinein – und trotzdem darf das Orchestergefüge nicht ins Wanken geraten. Kommunikation und ständiges Reagieren sind gefragt.

 

Der Grat zwischen musikalischer Forderung und Überforderung kann schmal sein. Nicht immer sind alle gewünschten oder geforderten Stimmen vertreten. Das bedeutet: Stimmen müssen für andere Instrumente bearbeitet, schwierige Passagen mitunter vereinfacht werden.

 

Orchesterspieler treten mit Wünschen an den Leiter heran, die manchmal, aber nicht immer erfüllt werden können. Wie viel Bearbeitung darf sein, wie viel originale Musik soll erklingen? Und woher erhalte ich passendes Notenmaterial? Am Beispiel von drei Orchestern aus dem Hamburger Umland wurde die Situation vor Ort dargestellt und erörtert.

 

Maike Mechelke ist als Musikerin, Musikpädagogin und Dirigentin tätig. Unter ihrer Leitung spielen die drei Orchester der Musikschule Pinneberg. Darüber hinaus unterrichtet sie als Blockflötenlehrerin im Einzel- und Ensembleunterricht.

 

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