26. bis 28. April 2013Konzert- und Kongresshalle Bamberg
Unterricht in heterogenen KleingruppenReferent: Robert Wagner, Fürth
![]() In (dann) leichter Sprache, garniert mit vielen musikalischen, gleichermaßen spielerischen, wie anspruchsvollen Praxisbeispielen widmete sich die AG einem immer aktuellen Thema, dem gemeinsamen Musizieren in heterogenen Lerngruppen.
Während bei früheren Kongressen vielfach die Qualität des Einzelunterrichtes der des Gruppenunterrichtes gegenübergestellt wurde, sprechen die aktuellen bildungspolitischen Verlautbarungen und die Erkenntnisse aus Psychologie und Pädagogik eine nunmehr gemeinsame (wenn auch schwierige) Sprache:
„Lernen in Interaktion, Kooperation und Kommunikation ist der Schlüssel für hohe Bildungsqualität. Zukunftsfähige Bildungskonzepte beruhen auf Lernformen, die auf den Erkenntnissen des sozialen Konstruktivismus basieren und das Von- und Miteinanderlernen (Ko-Konstruktion) in den Mittelpunkt stellen.“ (Zitat entnommen den bayerischen Bildungsleitlinien, 2012).
Mit einem in der Praxis vielfach erprobten Konzept für „das gemeinsame Musizieren von Anfang an“ machten die Teilnehmer handelnd die Erfahrung: „In der Gruppe hab ich mehr von mir!“
Robert Wagner ist seit 27 Jahren Musikschullehrer und Leiter der Musikschule Fürth e.V. Er betreute das Fach Musikpädagogik an der Musikhochschule Nürnberg (1993 – 2003) und forscht und veröffentlicht zum Thema „Systemrelevante Bereiche einer Musikschule für alle“.
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