19.10.2017 | Deutsche Streicherphilharmonie

Hier bleiben keine Wünsche offen - Junge Spitzenmusiker auf dem Bonner Markt

Konzertkritik von Guido Krawinkel im General-Anzeiger Bonn

Bonn. Jede Menge Live-Musik, Interviews und Filmbeiträge gab es am Sonntag im Rahmen des zweitägigen Open-Air-Events zur Eröffnung des Beethovenfests auf dem Bonner Marktplatz. Ein attraktives Programm, das mit der Live-Übertragung des Konzerts mit dem hr-Sinfonieorchester aus dem WCCB endete (siehe nebenstehender Bericht). Wie hochkarätig das Programm auf der Bühne vor dem Alten Rathaus an diesem Nachmittag besetzt war, zeigte sich nicht zuletzt  daran, dass eine Formation wie das Kammerensemble der Deutschen Streicherphilharmonie hier auftrat  - live und in Konzertlänge.

 

Serenade nach schwedischen Melodien

 

Das elfköpfige Ensemble ist sozusagen die Elite der Elite, es sind die besten Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie, eines Spitzenensembles für hochtalentierte Streicher von elf bis 19 Jahren, das wie das Bundesjugendorchester in Bonn seinen Stammsitz hat. Es stellt das Auswahlorchester der deutschen Musikschulen dar. Mehrmals pro Jahr kommen die jungen Musiker zusammen, um auf höchstem Niveau zu proben und Konzerte zu geben. Hier wird Spitzenförderung auf Spitzenniveau betrieben, wovon man sich auf dem Marktplatz hinlänglich überzeugen konnte. Die Serenade nach schwedischen Melodien von Max Bruch etwa: Markant gelangen die beiden, das Werk rahmenden Märsche, mit klanglichem Feinsinn die langsamen Sätze. Die Klangkultur, die das komplett ohne Dirigenten spielende Kammerensemble der Deutschen Streicherphilharmonie hier an den Tag legte, war über jeden Zweifel erhaben.

 

Die zukünftige Streicherelite Deutschlands

 

Nach einem unterhaltsamen Mozart-Divertimento vor der Pause ging es danach mit der Serenade für Streicher von Antonín Dvorák weiter. Auch hier ließen die  Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie keine Wünsche offen. Geschmeidig-elegant nahm man den Walzer, spritzig aber nicht zu übermütig das Scherzo. Auch mit einer Streichersinfonie von Felix Mendelssohn Bartholdy und dem dreisätzigen Pseudo-Barock Concerto „Palladio“ von Karl Jenkins zeigte man mit durchschlagendem Erfolg, dass sich hier die zukünftige Streicherelite Deutschlands versammelt hat.

 

Guido Krawinkel  (General-Anzeiger Bonn, 12.09.2017)


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