Musikschulkongress '13

Faszination Musikschule!

26. bis 28. April 2013

Konzert- und Kongresshalle Bamberg

 

 

 

 

 

Grußworte

 

 

Durch diese vielfältigen musikalischen Bildungsangebote, die in Stadt und Landkreis nahezu alle Altersgruppen flächendeckend erreichen, und eine immer enger werdende Vernetzung mit allgemein bildenden Schulen und anderen Bildungs- und Kulturträgern entsteht eine vielfältige musikalische Bildungslandschaft, in der vor allem das gemeinsame Musizieren gepflegt und gefördert wird. Gemäß dem Motto des Kongresses ist bei den vielen Veranstaltungen immer wieder faszinierend zu sehen und vor allem zu hören, wie sich die jungen Musikerinnen und Musiker mit Engagement und Leidenschaft der Musik verschreiben und hier etwas Sinnstiftendes für ihr ganzes Leben gefunden haben.


So freuen wir uns, dass Bamberg im April 2013 im Zentrum des musikpädagogischen und musikschulpolitischen Interesses steht und erhoffen uns neue Impulse für die gesamte kulturelle Arbeit in unserem Land.
Wir wünschen allen Besuchern und Gästen einen angenehmen Aufenthalt in der Region Bamberg.

 

Andreas Starke                               Dr. Günther Denzler
Oberbürgermeister                         Landrat des Landkreises
der Stadt Bamberg Bamberg


 

Sehr geehrte Damen und Herren,


„Die Erziehung zur Musik ist von höchster Wichtigkeit, weil Rhythmus und Harmonie machtvoll in das Innerste der Seele dringen“, hat der antike griechische Philosoph Platon einmal gesagt. Musikalische Erziehung ist deshalb noch heute ein wesentlicher Bestandteil ganzheitlicher Bildung. Als elementare Ausdrucksform des Menschen gehört Musik neben der Sprache, der Schrift und der bildenden Kunst zu den wichtigsten Kulturgütern.


Aufgabe der öffentlichen Musikschulen ist es, mit hoher Kompetenz und Kreativität ihre Schülerinnen und Schüler für Musik zu begeistern und ihnen die vielfältigen Möglichkeiten des Musizierens zu vermitteln. Das Motto des diesjährigen Musikschulkongresses „Faszination Musikschule!“ ist dabei ein Stichwort für die Qualität der öffentlichen Musikschulen und weist auf die Bandbreite ihrer Angebote hin. Seit über 40 Jahren wirken die Musikschulkongresse damit als wegweisende Ideen- und Impulsgeber auf dem Gebiet der Musikschulpädagogik, auch über Deutschlands Grenzen hinaus. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert diese Arbeit und damit zahlreiche pädagogische Konzepte, Modellprojekte, Empfehlungen und Arbeitshilfen, die der Verband deutscher Musikschulen zur Entwicklung der Musikschularbeit erarbeitet hat.


Für den Musikschulkongress 2013 wünsche ich allen Teilnehmenden interessante Eindrücke, spannende Referate und Diskussionen sowie neue Erfahrungen und Impulse, die in die Arbeit vor Ort münden und helfen, bei jedem Kind, bei jedem Jugendlichen die Liebe zur Musik zu wecken, zu erhalten und zu entfalten.

 

Dr. Kristina Schröder
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend


 

Meinen herzlichen Gruß zum Musikschulkongress in Bamberg!


Wenn es einen Bereich gibt, in dem das viel zitierte lebenslange Lernen wirklich Spaß macht, dann ist dies die Musik. Sie befriedigt den Schüler schon kurz nach Czerny und fordert ihn bis Paganini: Selbst der junge Musiker kann seinem Instrument Töne entlocken, die ihn begeistern und mitunter sogar seine Umwelt erfreuen. Die unverwüstlichen „Elise“ und der „fröhliche Landmann“ schenken viel mehr Freude, als sie Mühe kosten.
Freilich: Die Mühen der Musik tragen nicht nur die hoffnungsvollen Anfänger und die stolzen Eltern, sondern auch die Lehrer. Dafür verdienen sie Dank und Anerkennung, denn man wird gelegentlich schon gute Nerven brauchen, um den Klangzauberer von morgen durch die Anfangsgründe der Kunst zu führen!


Bamberg ist eine gute Wahl als Ort für diesen Kongress. Ich denke dabei nicht nur an die berühmten „Bamberger Symphoniker Bayerische Staatsphilharmonie“, sondern auch an einen – später – berühmten Musiklehrer, der sich in Bamberg, im Hause, Lange Straße 13, daran versuchte, einer jungen Dame das Singen beizubringen: Der musikalische Erfolg hielt sich in Grenzen, aber literarisch hat es sich gelohnt – Julia Marc inspirierte E.T.A Hoffmann nachhaltig.


Dem Kongress wünsche ich viel Erfolg. Ich hoffe, dass von ihm neue und ermutigende Impulse für die Musikschulen ausgehen, die in Bayern eine so hervorragende Arbeit leisten. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Kinder, aber auch „spätberufene“ Erwachsene, den Weg zum Musizieren finden – und dabei immer wieder auf freundliche und geduldige Lehrer treffen!


Horst Seehofer

Der Bayerische Ministerpräsident


 

Die Besucherinnen und Besucher des Musikschulkongresses 2013 heiße ich mit einem herzlichen „Grüß Gott“ in Bamberg willkommen.

 

Der Verband deutscher Musikschulen hat dieses Jahr einen Veranstaltungsort gewählt, der durch und durch Kulturstadt ist. Dabei sind die historische Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, und die Bamberger Symphoniker wohl nur ihre bekanntesten Aushängeschilder. Denn gerade im Bereich der Musik zeichnet sich die Kaiserstadt an der Regnitz durch ein überdurchschnittlich vielfältiges und äußerst hochwertiges Angebot aus.


Musik verbindet, sie stiftet Identität und sie begeistert. Die Musikschulen unterstützen uns mit ihrem attraktiven Unterrichtsangebot dabei, diesen unermesslichen kulturellen Schatz zu heben – für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ebenso wie für Aufführungen auf höchstem Niveau. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Kulturlandschaft unseres Landes und ergänzen unser Erziehungswesen. Denn wir wissen längst, dass besonders Kinder von musikalischer Bildung profitieren. Wer ein Instrument lernt, trainiert seine Konzentrationsfähigkeit und seinen Ehrgeiz; er gewinnt Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz.


Als bundesweit größte Veranstaltung ihrer Art bietet der Musikschulkongress zahlreiche Gelegenheiten, Konzerte und Vorträge zu besuchen, sich an Diskussionen zu beteiligen und Kontakte zu pflegen. Unser gemeinsames Ziel muss es dabei sein, Menschen für die Musik und das Musizieren zu begeistern – gerade die junge Generation.
So wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen erfolgreichen Kongress bei uns in Bayern mit vielen Eindrücken, die sie wieder aufs Neue die Faszination Musik erleben lassen.


München, März 2013

 

Dr. Wolfgang Heubisch
Bayerischer Staatsminister für
Wissenschaft, Forschung und Kunst


 

„Faszination Musikschule!“ lautet das Motto des Musikschulkongresses 2013 in Bamberg. Damit wird zu Recht auf die Anziehungskraft und den Zauber der Musikschulen als wichtige Vermittler kultureller Bildung hingewiesen. Die Bedeutung kultureller Bildung für den Men-schen in all seinen Lebensphasen ist den Städten bewusst und hat dort immer eine große Rolle gespielt. In Zeiten der notwendigen Haushaltskonsolidierung und Schuldenbremse ist es wich-tiger denn je, sich auf die wirklich unverzichtbaren und wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Dazu gehört sicherlich die Ermöglichung kultureller Bildung im Allgemeinen und der musi-kalischen Bildung breiter Bevölkerungskreise im Besonderen. Die Städte stehen zu ihren Musikschulen. Mit den Hinweisen und Leitlinien zur Arbeit der Musikschulen aus dem Jahr 2010 haben die kommunalen Spitzenverbände sich eindeutig zur Bedeutung der kommunalen Musikschularbeit bekannt. Auch der letzte Bildungsbericht des Bundes hat im Jahr 2012 seinen Schwerpunkt auf die kulturelle Bildung gelegt.

 

Gerade für die jungen Menschen bieten die 900 öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen an 4.000 Standorten große Ausdrucks- und Entwicklungschancen. Die Klage des zuwenig, häu-fig fachfremd und nicht instrumental ausgerichtet erteilten Musikunterrichts an den Schulen ist hinlänglich bekannt. So stellte die kommunale Musikschule in der Vergangenheit einen wichtigen und unverzichtbaren Pfeiler der musikalischen Bildung dar. Durch die zunehmende Ganztagsschulentwicklung gilt es nun, die Möglichkeiten der Musikschule in zeitlicher und räumlicher Hinsicht neu auszuloten. Es wird darum gehen, die schulische und die außerschu-lische musikalische Bildung besser miteinander zu verknüpfen. Die Städte werden sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Anziehungskraft und der Zauber der Musikschulen mög-lichst vielen Menschen, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund, vermittelt werden wird. Hierzu bedarf es auch der Unterstützung der Länder. Wie man hört, hat auch die Kulturministerkonferenz dieses Anliegen auf ihre Agenda gesetzt.

Musik bereichert unsere Stadtgesellschaft!

 

Ich wünsche dem Musikschulkongress 2013 ein gutes Gelingen und freue mich darauf, auch persönlich mit dabei sein zu dürfen.

 

Christian Ude
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München
Präsident des Deutschen Städtetages


 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

als Präsident des Deutsche Städte- und Gemeindebundes grüße ich die Teilnehmer, Initiatoren und Mitwirkenden am Musikschulkongress 2013 ganz herzlich.


Das für den diesjährigen Kongress gewählte Motto „Faszination Musikschule!“ weist über die Sachzwänge und ökonomischen Aspekte des Musikschulwesens, mit denen wir uns gemeinsam täglich auseinandersetzen müssen, hinaus. Es erinnert auch daran, dass das Wesen der Musik nicht in der reinen Darbietung liegt, sei sie noch so virtuos und gefällig, sondern in ihrer nichtstoffliche Komponente, die die Menschen seit jeher in ihren Bann gezogen hat. Die innere Berührung, die sicher schon die Spieler steinzeitlicher Knochenflöten und ihre Zuhörer empfunden haben, macht auch heute noch die Faszination der Musik aus und wird dies immer tun. Tatsache ist, Musik ist eines der ältesten, wenn nicht das älteste Kulturgut der Menschheit.


Das Musizieren wurde über die Jahrtausende nicht von jeder Generation neu erfunden, sondern von Lehrern an Schüler weiter gegeben, die dann die Musik mit eigener Kreativität weiterentwickelten und derart vielschichtig und variantenreich ausgeprägten. In diesem ständigen Prozess haben alle musikalischen Erscheinungsformen ihre Berechtigung, mögen sie uns gefallen oder nicht, sie bereichern alle das gemeinsame Kulturerbe. Unerlässliche Grundvoraussetzung für diese Entwicklung war und ist, dass die Fertigkeit zum Musizieren vermittelt wird. In dieser Tradition stehen die Musikschulen, als Bewahrer und Vermittler eines der ältesten Kulturgüter der Menschen.
Und in dieser Funktion werden die Musikschulen immer, insbesondere junge Menschen, ermutigen, ihre Verbindung mit der Musik einzugehen und zu vertiefen, ihre kreativen Potentiale zu entwickeln sowie einen eigenen Beitrag zur Vielfalt zu leisten. In diese Rolle werden sie immer faszinieren.
Ich wünsche dem Musikschulkongress 2013 einen erfolgreichen und erbaulichen Verlauf. 

 

Christian Schramm,
Oberbürgermeister der Stadt Bautzen
Präsident Deutscher Städte- und Gemeindebund


 

Wo man singt, dort lass‘ Dich ruhig nieder...“. Folgt man dieser bekannten sprichwörtlichen Empfehlung, so kann man getrost und mit Freuden der Einladung des Verbandes deutscher Musikschulen zum Musikschulkongress nach Bamberg folgen. Im Fokus stehen einmal nicht die weltberühmten Bamberger Symphoniker und die professionelle Musikszene, sondern die vielschichtige haupt- und ehrenamtliche Arbeit der bundesweit über 900 Musikschulen, zu denen auch die Kreismusikschule des Landkreises Bamberg zählt. Es fügt sich rein zufällig aber ideal zueinander, wenn in diesem Jahr mit „Jugend musiziert“ der klangvollste Wettbewerb in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Ohne Übertreibung haben beide – die Musikschulen und der Wettbewerb – eine Erfolgsstory geschrieben und eine faszinierende Bilanz aufzuweisen. Aber gerade die Insider, die an dem Kongress teilnehmen und die sich als Entscheidungsträger und Förderer für die Gestaltung von Kulturpolitik in unserem Lande engagieren, wissen um die schwierigen Rahmenbedingungen und die gesellschaftlichen Herausforderungen, die nicht nur Licht, sondern auch lange Schatten werfen. Es hilft nicht, die Augen davor zu verschließen und nur den Eingangssatz aus der Ode an die Freude „O Freunde, nicht diese Töne“ zu zitieren. Gerade eine Veranstaltung, die durch ihren zweijährigen Rhythmus nicht nur kurzfristige Trends setzt, sondern mittel- und langfristig Veränderungen aufzeigt und im Kreise der Teilnehmer reflektiert, würde sich einer Chance begeben, wenn sie darauf nicht eingehen würde. Die insbesondere aus der fehlenden Finanzausstattung und der strukturellen Unterfinanzierung resultierende Notlage der Kommunen sowie die dramatische demografische Entwicklung diktieren uns häufig einen Spar- und Konsolidierungskurs, der uns sehr schwerfällt und der unserem Verständnis von aktivierender Kommunalpolitik vielfach nicht entspricht. Es wird in den nächsten Jahren darauf ankommen, die Einschnitte so behutsam wie möglich zu gestalten und immer wieder die Zusammenhänge und die gesellschaftlichen Folgen darzustellen. Welcher weitsichtige und verantwortungsbewusste Kommunalpolitiker würde nicht liebend gern die erdrückenden Soziallasten deutlich reduzieren und dafür das Kulturbudget generell und die Musikschulen im Besonderen besser ausstatten? In diesem Kontext sei noch einmal an Beethovens Finalsatz und Schillers kongeniale Ode erinnert, die so aktuell wie zur Zeit der Entstehung ist, weil sie ein überzeugendes Plädoyer für die Freundschaft der Menschen und eine gleichberechtigte Gesellschaft enthält. Wie ließe sich diese fried- und stimmungsvoller und harmonischer als durch Musik in Musikschulen erreichen, von denen eine einmalige Faszination ausgeht, um das Motto des Kongresses aufzugreifen.

 

Hans Jörg Duppré,
Präsident des Deutschen Landkreistages

 

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