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Referent: Volker Ahmels, Schwerin
In der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) wurde durch gezielte Propaganda in nur wenigen Jahren die Kulturszene und das kulturelle Leben in Deutschland und später in ganz Europa maßgeblich beschränkt und der herrschenden Ideologie unterworfen. Nicht "arische" Künstler, und solche, die aus künstlerischem Ethos oder politischen Gründen der nationalsozialistischen Gesinnung widersprachen, wurden in der Ausübung ihrer Kunst behindert, aus den Kulturgremien entfernt und mit öffentlichem Auftrittsverbot belegt. Ab 1939 wurden vor allem jüdische Musiker, die nicht ins Exil geflohen waren, in Konzentrationslager verschleppt und ermordet. Nur wenige Musiker und Komponisten überlebten.
Die Präsentation bot Einblick in die Projektarbeit mit weitgehend unbekannten verfolgten Komponisten im pädagogisch- künstlerischen Kontext.
Es wurden Projekte präsentiert, die es Musikschulpädagogen und Schulmusikern ermöglichten in ihrem Wirkungsfeld einen Einstieg zur Projektarbeit und Repertoire verfemter Musiker zu bekommen. In dieser multimedialen Veranstaltung wurden Ausschnitte aus Interviews mit Zeitzeugen und Kooperationen mit Musikschulen und allgemein bildenden Schulen vorgeführt.
Volker Ahmels ist Direktor des Konservatoriums Schwerin und Projektleiter des Zentrums für verfemte Musik an der Hochschule für Musik und Theater Rostock
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.jeunessesmusicales-mv.de (Projektbeispielen, Repertoirelisten etc.)
www.klavierduo-haufe-ahmels.de
www.hmt-rostock.de/verfemte-musik.html?&L=0
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Musikschulkongress '09