05.02.2016 | VdM Verband deutscher Musikschulen

Wir brauchen einen langen Atem

Der VdM-Bundesvorsitzende Ulrich Rademacher im Gespräch über die Flüchtlingsarbeit öffentlicher Musikschulen

Im November 2015 bezog Ulrich Rademacher, Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) Position zum Thema „Flüchtlingspolitik“ der öffentlichen Musikschulen: Die öffentlichen Musikschulen im VdM machen Ernst mit Ihrem Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt, wie es in der Potsdamer Erklärung zur Inklusion und im Musikschulkongress im Mai 2015 immer wieder bekräftigt wurde, schon lange bevor Dimension und Brisanz dieser Herausforderung so greifbar waren wie heute.

 

Eine Blitzumfrage Mitte Oktober, an der sich über 200 Musikschulen beteiligten, offenbarte, wie schnell und kreativ die Schulen vor Ort reagieren. Es gibt Initiativen, die Musikschulen mit eigenen Ideen und aus eigener Kraft umsetzen. Bei den meisten handelt es sich jedoch um Bündnisse mit Partnern der Kommune oder zum Beispiel aus Kirchen und Wohlfahrtsverbänden. Im VdM-Projektbüro „Bündnisse für Bildung“ gehen laufend neue Anträge ein, die aufgrund der gebotenen Eile binnen acht Wochen im Umlaufverfahren von der Jury bearbeitet werden. Nicht zu vergessen das große Spektrum der „Standardangebote“ von Musikschulen wie Instrumental- und Vokalunterricht im Einzel- und Gruppenunterricht, Ensembles aller Stile und Genres, Eltern-Kind-Gruppen und vieles mehr, das gebührenfrei oder reduziert auch geflüchteten Menschen offensteht. Aus allen Projekten spricht eine große Sensibilität für den Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen.

 

Lesen Sie hier das Interview mit Ulrich Rademacher, erschienen in der nmz (neue musikzeitung) 2/2016

 


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