10.12.2014 | Musikschule des Landkreises Oldenburg gGmbH

In Ganderkeseer Kitas spielt die Musik

Niedersächsisches Programm "Wir machen die Musik" jetzt auch in Elmeloh

Musik bildet. Das weiß nicht nur Rafael Jung. Der Leiter der Musikschule des Landkreises Oldenburg kann aber auch erklären, warum: „Die Entwicklung musikalischer Anlagen bei Kleinkindern fördert kognitive Funktionen und prägt das Sozialverhalten.“ Musik sei generell „fruchtbar für die musikalische Entwicklung“, sagt Jung und bringt es bewusst plakativ auf diesen Punkt: „Ein Kind, das Klavier spielt, braucht keine Play-Station.“

 

Die brauchen die 25 Mädchen und Jungen im Elmeloher Kindergarten „Wühlmäuse“ ohnehin noch nicht. Musikinstrumente aber schon: Seit Beginn dieses Kindergartenjahres beteiligt sich die Einrichtung an der Baumstraße am musikalischen Früherziehungsprogramm „Wir machen die Musik“. Das landesweite Projekt sieht eine enge Kooperation zwischen Kreismusikschulen, Grundschulen und Kindertagesstätten vor. Das Land Niedersachsen fördert die Maßnahme mit 800 Euro pro Jahr und Kita, gut 1.300 Euro zahlt der Kindergarten-Träger selber und einen kleinen Zuschuss gibt es im Landkreis Oldenburg zudem von der Musikschule.

 

Da dies noch nicht ganz ausreicht, sind die Kindergärten auf Sponsoren angewiesen – in Elmeloh hat es eine Spende der Volksbank Ganderkesee-Hude ermöglicht, dass die Musikpädagogin Jowita Albers seit August einmal in der Woche in den Kindergarten kommt. In weiteren Kindergärten der Gemeinde hat die Bürgerstiftung Ganderkesee die musikalische Früherziehung mitfinanziert.

 

Von den zehn Kindergärten im Landkreis, in denen die Musikschule das Projekt „Wir machen die Musik“ anbietet, liegen immerhin sechs in der Gemeinde Ganderkesee: in Schönemoor, Grüppenbühren, Falkenburg und Bergedorf läuft es zurzeit, im Jona- Kindergarten sogar schon länger – und nun in Elmeloh. „In Ganderkesee hat das Programm einen enormen Aufschwung erfahren“, freut sich Rafael Jung, „vor allem durch die Bürgerstiftung – das kann man gar nicht genug loben“.

 

Jowita Albers übt mit den Drei- bis Sechsjährigen an Orff’schen Instrumenten wie Triangel, Becken, Glöckchen, oder Xylofon. Dazu werden Rhythmusspiele oder Tänze absolviert, Klanggeschichten entwickelt und die Gehörbildung trainiert – „alles auf spielerische Art“, wie die 38-Jährige betont. Das Erlernte wird in der Woche dann von Kindergarten-Leiterin Heike Düßmann und Erzieherin Ilona Skrzypek vertieft.

 

Die Kinder haben mittlerweile schon große Fortschritte gemacht: „Sie sind sehr aufmerksam“, lobt Jowita Albers, „eine tolle Gruppe“.


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